Fahrt nach Namur in Belgien

Am 3. März war es endlich so weit. Die Französischkurse des 10. Jahrgangs, der EF, der Q1 und Q2 fuhren in die wallonische Hauptstadt Namur. Nach einer angenehmen Fahrt im Reisebus kamen wir gegen 10.30 Uhr im Süden Belgiens an. Sofort ging es hinauf zur Zitadelle, die auf einem Felsen liegt. Sie ist eine der größten Festungsanlagen in Europa. Von dort bot sich ein wunderbarer Blick auf die Stadt an den Flüssen Sombre und Maas und wir bestaunten auf einer Terrasse der Anlage eine monumentale Skulptur, eine riesengroße goldene Schildkröte.  In den Kasematten findet man die Parfümerie Guy Delforge.

Nachdem unzählige Fotos gemacht worden waren, begann die Rallye, die Frau Bednarz ausgearbeitet hatte. Somit erhielten die Schülerinnen und Schüler in ihren Gruppen die Gelegenheit, die Besonderheiten der Stadt zu erkunden und auch Französisch zu sprechen, da sie Einheimischen Fragen stellen mussten. Die Kommunikation klappte gut.

Als jede Gruppe die Ergebnisse der Rallye auf dem großen Platz vor der Börse, der bourse, abgegeben hatte, folgte ein Highlight des Tages: die Fahrt mit der Seilbahn, le téléphérique. Alle waren mutig und stiegen in die Kabinen ein. Je sechs Personen wagten das Abenteuer- auch eine Schülerin, die zuerst Bedenken wegen der Höhe hatte. Sie meinte: „Wenn ich jetzt nicht einsteige, tut es mir nachher leid, wenn mir die anderen ihre tollen Fotos zeigen.“ Sie hatte keine Probleme und filmte begeistert die gesamte Fahrt, denn es bot sich ein traumhafter Blick auf die Stadt. So nutzen alle die Gelegenheit auch mit der Seilbahn wieder hinunterzufahren.

Danach hatten alle Schülerinnen und Schüler genügend Zeit für einen Bummel durch die Gassen der Stadt, zum Shoppen und natürlich für die leckeren Pommes Frites oder die berühmten belgischen Waffeln, les gaufres. Ein hübscher Platz mit Cafés und Bars ist die Place du Marchéaux Légumes, Platz des Gemüsemarktes, im Herzen der Altstadt. Leider lud uns das kalte Wetter mit eisigem Wind nicht zum Verweilen ein.

Uns fiel auch positiv die Freundlichkeit der Einwohner in Namur auf, denn einige Leute fragten uns interessiert, woher wir kämen.

Am späten Nachmittag fanden sich alle Jugendlichen gesund und munter am Platz vor der Börse ein. Im Bus wertete Frau Bednarz noch die Rallyes aus und gab die Gewinner bekannt, die mit Schokoeiern aus einem Pralinengeschäft in Namur belohnt wurden.

Gut gelaunt fuhren wir nach Krefeld zurück. Einhellige Meinung: Dies war nicht die letzte Tour der Französischkurse nach Namur.

Sabine Jansen

(c) Kurt-Tucholsky-Gesamtschule

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