Sprache lernen – Sprache verbessern – Sprache perfektionieren – mit Sprache spielen – Sprache gestalten
Bei uns spielt Sprachbeherrschung eine entscheidende Rolle. Alle Schülerinnen und Schüler werden sprachlich gefördert!
Das Sprachförderkonzept der KTG hat sich über viele Jahre immer weiter entwickelt und inzwischen ist die Sprachförderung zum Thema aller Unterrichtsfächer geworden.
Im Einzelnen besteht das Sprachförderkonzept der Kurt Tucholsky Gesamtschule aus folgenden Modulen:
1. Intensive Deutschförderung in den Klassen 5-6:
Nach Auswertung einer Sprachstandsfeststellung (Duisburger Sprachstandstest) direkt nach der Einschulung erhalten alle Schüler zusätzliche individuelle Förderstunden, differenziert nach:
– Deutsch-Forderunterricht für Sprachbegabte (2 Wochenstunden)
– DaZ (Deutsch als Zweitsprache) 3 Wochenstunden bei dem Deutschlehrer/der Deutschlehrerin ihrer Klasse, davon zwei in Teamteaching in 5/1
– spezielle Lese-Rechtschreibförderung (LRS) (2 Wochenstunden)
2. Fortführung der Sprachförderung in den Klassen 7-10:
Jede Klasse erhält eine zusätzliche Deutschstunde bei dem Fachlehrer mit dem Schwerpunkt, Fachsprachen richtig zu verstehen und einzusetzen. Bei ausreichender Stundenkapazität übernimmt eine zusätzliche Stunde in Mathematik und im NW-Bereich ebenfalls diese Aufgabe.
Im 9. und 10. Jahrgang erfolgt im Ergänzungsbereich Deutsch zum einen eine intensive Vorbereitung auf Textanalyseverfahren der Oberstufe, ein anderer Schwerpunkt liegt bei kreativen Textproduktionsmethoden und fotojournalistischem Arbeiten, für das wir seit dem Schuljahr 2017 die Firma Canon als neuen Kooperationspartner gewinnen konnten.
3. DaZ für Seiteneinsteiger (je nach aktuellem Bedarf):
Dieses Sonderförderprogramm mit einer hohen Stundenzahl Deutsch (mind. 12 WS) besteht seit dem Schuljahr 13/14 und ist seit 2016 in 3 Phasen aufgebaut:
– 1. Phase: Besuch einer Intensiv- bzw. Elementarklasse für Schüler ohne Deutschkenntnisse mit der Zielvorstellung GER A2.
– 2. Phase: Besuch einer Differenzierungs- bzw. Aufbauklasse mit individueller Vorbereitung auf den Regelunterricht, orientiert an den Kernlehrplänen der jeweiligen Fächer (Zielvorstellung: GER B2).
– 3. Phase: Übergangs- bzw. Hospitationsphase in den Regelklassen.
4. Sprachfördernde Begleitmaßnahmen:
Neben diesen drei großen Modulen ist die gezielte Sprachförderung ein Schwerpunkt unserer Unterrichtsarbeit und wird von vielen Begleitmaßnahmen flankiert:
– Lesemotivation durch spezielle „light-Lektüren“, Lese-AGs, Klassenbibliotheken, Literaturfrühstück
– Kulturelle Bildung durch Theaterbesuche v.a. unseres Kooperationspartners Kresch-Theater
– „Starterteams“: Die neuen Klassenlehrerteams der 5. Klassen erhalten zwei Seminartage, bei denen Sprachförderung ein großer Themenblock ist.
– Visualisierungsplakate z.B. Operatorenlisten, Plakate zum „Knacken“ von Sachtexten in jedem NW-Raum, Sprachgitter (Scaffolding)…